Dienstag, Dezember 29, 2009

... und schon wieder vorbei!

Die (Weihnachts-)Feiertage sind vorbei und wir sind mitten "zwischen den Jahren".
Auch wenn das eine oder andere Kilo noch runter müsste, der Müll aus dem Keller und der Garage noch entsorgt werden sollte und meine Lebensweise insgesamt geändert gehört.

Ich werde mir nichts für das neue Jahr vornehmen ...
... das habe ich nie gemacht und werde es auch künftig nicht tun.

2010 - klingt schon vielversprechend - man darf gespannt sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch ins und alles Gute im neuen Jahr.

Sonntag, November 29, 2009

Ein "Brownie" ist nicht immer ein Kuchen

Nachdem unser Meerschweinchen Max doch etwas einsam ist, haben wir seit heute einen neuen Stallgefährten für ihn.

Darf ich vorstellen:


Acapulco - von Burg Rex.

Da die Familie aber der Meinung ist, dass dies ein viel zu langer Name ist, haben sie ihm den Namen "Brownie" verpasst.

Jedenfalls ist er am 14.09.2009 geboren und ab sofort das neueste Mitglied der Familie.
Herzlich willkommen.

PS: Sobald Max sich mal an oder ins Häuschen traut. Im Augenblick ist er zwar neugierig - aber so richtig traut er sich nicht, mal "Hallo" zu sagen.

Edit:
"Brownie" heißt jetzt "Cookie" - ist zwar eine Namensänderung bleibt aber im Bereich Gebäck.
Völlig wider Erwarten hat Cookie das Heft in der Hand. Max ordnet sich unter - und das obwohl er der ältere und (normalerweise) Stärkere ist.

Montag, November 23, 2009

R.I.P - Paul

Wir hatten uns so an Dich gewöhnt - und jetzt diese Stille.
Kein Zanken - kein necken - kein rascheln - einfach nur Stille.

Als wir Dich angeschafft hatten solltest Du Trost spenden.
Jetzt, wo Du nicht mehr bist fühlen wir Trauer.

R.I.P - Paul - du warst so ein süßes Meerschweinchen.

Montag, Oktober 05, 2009

Die Welt mit anderen Augen sehen

In meiner Erinnerung gab es für den Erdkunde-Unterricht noch den guten alten "Diercke Weltatlas". Darin enthalten waren, neben den Abbildungen der einzelnen Länder der Erde auch politische, wirtschaftliche und historische Karten.

Jetzt habe ich die Welt mit anderen Augen gesehen - und zwar bei worldmap.org.
Dieses Projekt beschäftigt sich damit, die Welt anhand von demographischen Daten darzustellen (z.B. die Verteilung der Bevölkerung in Ballungsräumen, Geburtenrate, Sterbealter, ...).

Die Länder und Kontinente geraten dabei manchmal ein wenig aus der Form.
Ziemlich interessant - so habe ich die Welt noch nicht gesehen.

Dienstag, September 15, 2009

Ansichten - Einsichten

Angesichts der zunehmenden Gewalt in unserem Land und auf dieser Erde kann ich gar nicht so viel kotzen wie ich eigentlich möchte.

Da werden couragierte Menschen erschlagen, weil sie versuchen Gewalt gegen Kinder zu unterbinden.
Da werden kleine Kinder fast tot geprügelt und in einem Gulli entsorgt.

Demonstranten werden Opfer polizeilicher Gewalt, unschuldige Mitschüler werden von Amokläufern abgeknallt, Eltern mißhandeln ihre eigenen Kinder oder werfen sie einfach weg ... Gewalt, Mord und Totschlag überall und ständig.

Es ist eine kranke und gefährliche Welt geworden und obwohl ich meine Kinder über alles liebe ...

... stünde ich nochmal vor der Überlegung ein Kind in diese Welt zu setzen - ich fürchte ich würde mich anders entscheiden. Entgegen meiner damaligen Meinung bin ich heute fast der Überzeugung, dass es unverantwortlich ist einem Kind diese Welt zuzumuten.

Und alleine für diese Erkenntnis könnte ich schon wieder kotzen.

Samstag, September 12, 2009

Trotzdem

Auch wenn ...

... ich Dich seit mehr als 12 Jahren nicht mehr gesehen habe
... Du Dich für eine andere Familie entschieden hast
... Dein Lebensweg weg von mir in eine andere Richtung verläuft
... ich Dich mittlerweile komplett aus den Augen verloren habe

... und ich Dich jetzt leider nicht mehr finden kann


... alles Gute zum 65. Papa.

Freitag, September 11, 2009

Internet vergisst nix

Vor acht Jahren wurde eine neue internationale Bezeichnung für Terror geboren - 9/11.

Jedem auf der Welt dürfte dieses Kürzel etwas sagen. Und jeder hat so seine ganz eigene Erinnerung daran.

Meine bereits etwas staubigen Erinnerungen an diesen Tag im Jahr 2001 - na gut:

Ich war zu dem Zeitpunkt in Frankfurt in einem Meeting. Kurz nachdem wir gemeinsam Mittagessen waren - in einem Frankfurter Hochhaus im Bankenviertel - stürmte einer der Mitarbeiter in den Besprechungsraum.

Normalerweise hätte er das nicht getan.

"Auf das World-Trade-Center wurde ein Terroranschlag verübt", stammelte er sichtlich fassungslos. Und dann hatten wir den Fernseher angeschaltet und die ersten Bilder von Nordturm flimmerten in den halbdunklen Besprechungsraum.

Stille - Stille - und dann geschah das unfassbare.
Ein zweites Flugzeug krachte in den Südturm.
Damit war klar, dass es sich um einen Anschlag und kein tragisches Unglück handelt.

Kurz danach stürzte der Südturm zuerst ein - ca. eine halbe Stunde später auch der Nordturm.


Das Meeting hatten wir abgebrochen und starrten nur noch ungläubig aus den Bildschirm.

Ein paar Tage später entdeckte ich eine Internetseite, auf der sich Menschen gegen den Terror zusammenfanden. Unter dem Motto "we are not afraid".
Und das war der erste (welt-)politische Kontakt meines Juniors mit der Welt.

Heute habe ich mal geguckt - und siehe da - es gibt zum Einen die Seite noch und zum Anderen auch das Bild meines Sohnes noch.

Das Internet vergisst nix.

Freitag, September 04, 2009

Sie hat es geschafft ...



... wollte ich nur mal eben anmerken.

Meine Tochter hat die erste Hürde genommen.
Amy Winehouse, Tony Braxton und Pink haben es gebracht.

Weiter geht es am 12.10.09 im Schokoladenmuseum in Köln.

Dann aber richtig - heute war nur die Vorauswahl.
Ein kleines Casting in Frankfurt, bei dem von ca. 300 jungen Leuten gerade mal 12 den Sprung in die nächste Runde geschafft haben.

Meine Tochter gehört dazu - schon beeindruckend.
Glückwunsch!

Sänk you for träwweling wiff Deutsche Bahn

Auf der Rückfahrt von Kassel gestern blieb der ICE mitten auf der Strecke stehen. Mit einer Durchsage informierte der Zugbegleiter die Reisenden, dass der vorherige Zug die Oberleitung beschädigt hatte und noch nicht genau gesagt werden kann, wie lange die Unterbrechung der Fahrt wohl dauern würde.

In regelmäßigen Abständen folgten weitere Durchsagen, dass immernoch unklar sei, wann es weitergehen könne.

Schließlich waren es dann geschlagene 89 Minuten, die wir verloren hatten.

In Frankfurt angekommen war ich dennoch glücklich, einen ICE nach Wiesbaden zu erwischen, welcher seinerseits eine 40-minütige Verspätung hatte. Dieser sollte von Frankfurt über den Flughafen und Mainz nach Wiesbaden fahren.
So zumindest die Durchsage im Kasseler ICE und am Frankfurter Bahnhof.

Kaum im Zug gesessen und 200 Meter vom Bahnhof entfernt ertönt die Durchsage:
"Bitte beachten Sie, dass dieser Zug heute nur bis Mainz fährt."

Verdammt, das hätte man auch früher bekanntgeben könnnen.
Also saß ich in Mainz nochmal rum, bis ich dann endlich mit der Regionalbahn nach Hause fahren zu konnte.

Mit etwas mehr als zweieinhalb Stunden Verspätung kam ich dann schlussendlich in Wiesbaden an.

Den Elternabend meines Juniors konnte ich mir von der Backe streichen.

Because of träwweling wiff Deutsche Bahn.

Montag, August 24, 2009

Back to life

Der Urlaub ist (fast) vorbei und wir sind schweinegrippefrei aus Mallorca zurück.
Insgesamt hatten wir eine großartige Zeit.
Entspannung, Sonne, nette Menschen, toller Service im Hotel ... hach war das alles schön.

Aber ein bisschen möchte ich doch noch daran festhalten.
Wen wundert es - bei dieser Aussicht:

Sonntag, August 09, 2009

Bombenstimmung - wörtlich genommen

So - da haben wir den Salat.

Die schönsten Wochen im Jahr sollen es sein. Und jetzt sind wir verunsichert und wissen nicht, ob es vielleicht doch eine falsche Entscheidung war, den Urlaub auf Mallorca zu verbringen.

Erst vor etwa 10 Tagen ist eine Bombe in Palmanova explodiert - und heute insgesamt DREI in Palma de Mallorca.

Wir werden zwar nicht in Palma urlauben - müssen jedoch den Flughafen nutzen.
Das Auswärtige Amt rät große Menschenansammlungen zu meiden - Kunststück.

Eigentlich bin ich eher optimistisch eingestellt - aber auch damit lag ich schon hin und wieder daneben.
Das letzte Mal vor etwa 10 Tagen, als ich zu meiner Frau sagte:
Mach Dir keine Sorgen! Das mit der Bombe ist zwar tragisch - aber ich rechne nicht damit, dass dies in den nächsten Tagen nochmal passiert.

Zur Flug- und Höhenangst meiner Frau kommt jetzt auch noch die Unsicherheit durch den Terror der ETA. An verstärkte Kontrollen und sonstige Schikanen während der An- und Abreise will ich jetzt gar nicht erst denken. Verdammt.

Entspannter Urlaub geht irgendwie anders - finde ich.

Mittwoch, August 05, 2009

Gimme five

In diesem Fall sind es "low five"- Five Fingers.

Na annA - das wäre doch etwas für Dich - oder?
Immerhin sollen die Dinger hervorragend die 26 Muskeln, 33 Knochen und hunderte von Nerven (allein in den Füßen) stimmulieren und dabei trainieren.

Dann kann man sich bestimmt noch besser in die Wand krallen ;-)

Freitag, Juli 24, 2009

Wer anständig fragt ...

Vom "Jau"-Bären.

Der Fuchs sieht den "Jau"-Bären und fragt ihn:
"Bist Du der Jau-Bär?" - "Jau"
"Hast Du deine Todesliste dabei?" - "Jau"
"Stehe ich da auch drauf?" - "Jau"
"Oh Mann. Was für ein Mist das finde ich total Scheiße ..." trampelt der Fuchs, worauf er tot umfällt.

Etwas später begegnet ein Reh dem Bären und fragt ihn:
"Bist Du der Jau-Bär?" - "Jau"
"Hast Du deine Todesliste dabei?" - "Jau"
"Stehe ich da auch drauf?" - "Jau"
"Oh Mann. Was für ein Mist das finde ich total Scheiße ..." schimpft das Reh, worauf es tot umfällt.

Wieder etwas später begegnet der Hase dem Bären und fragt ihn:
"Bist Du der Jau-Bär?" - "Jau"
"Hast Du deine Todesliste dabei?" - "Jau"
"Stehe ich da auch drauf?" - "Jau"
"Kannst Du mich da runterstreichen?" - "Jau"

:-)

Die Moral von der Geschichte: Wer anständig fragt anstelle zu toben bekommt auch geholfen.

Sonntag, Juli 19, 2009

Alles meins ...?

Mittlerweile hinreichend bekannt sein dürften meine schwäbischen Wurzeln.

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich mich über dieses Video zunächst mächtig gefreut habe (Link zum Video).

Aber was muss ich feststellen? - Das Einbetten ist deaktiviert ??!!??
Ist für mich nicht weiter verwunderlich, dass bisher (Stand: im Augenblick) gerade mal knapp 5.000 Aufrufe gezählt wurden.

In der Landesschau Baden-Württemberg fristet diese eigentlich geniale Idee ein trauriges Dasein im TV - und über kurz oder lang wird die Sache wegen mangelndem Erfolg eingestellt.

Typisch - "erste-Reihe-fernsehen".
*grummel*

Um dennoch schwäbisches Kulturgut in die weite Welt zu transportieren hier mein Beitrag:

Dienstag, Juli 14, 2009

Antrieb und so ...

Geht es Euch nicht auch so?!?

Bei dem Wetter - so schwül und drückend - hat man einfach keinen Bock auf nix.
Noch nicht mal ein bisschen blauer Himmel (und sei es nur ein gaaaanz kleines Fleckchen). Sowas macht mich echt fertig.

Und dann auch noch ein Meeting mit Themen die nicht wirklich interessant sind, dazu noch schlecht vorbereitet. Zu allem Überfluss ein Moderator, der jedem Anwesenden nur seine Meinung aufdrücken will und glaubt das Geschäft besser zu kennen als die Menschen, die seit Jahr und Tag darin ihr Geld verdienen.

Neeee Leute - da hab ich echt keinen Bock drauf.

Wie geht´s Euch denn so. Im Moment meine ich.
Oder habt ihr keinen Bock zu antworten?
Könnte ich echt verstehen - ist ja auch viel zu schwül.

Freitag, Juli 03, 2009

Tip zum Wochenende

Noch schnell ein kleiner Hinweis für alle Teenager, die der Meinung sind zu dick zu sein - es aber offensichtlich nicht sind:
Banging your head against a wall uses 150 calories an hour.

Am Wochenende ist ja genug Zeit um ein paar Kilos abzutrainieren.

Montag, Juni 29, 2009

Nomen est omen

Da stehe ich doch täglich vor dem Aufzug und hätte es beinahe nicht bemerkt.
Selbstverständlich kann ich der Welt diesen Spass nicht vorenthalten.


(Klick auf Bild vergrößert)

Das erinnert mich an eine Begebenheit bei einem meiner vergangenen Arbeitgeber.
Wir hatten dort einen Sicherheitsbeauftragten, der trug den klangvollen Nachnamen "Heinz".

Im Laufe eines Projekts hatte ich eine Einweisung für neue Mitarbeiter abgehalten an der auch er anwesend war.
Dummerweise habe ich mich dabei ertappt, wie ich den Neuen sagte:

"... aber das muss erst von unserem Sicherheitsheinz geprüft werden."

Tja - er war früher mal Major bei der Bundeswehr.
Gottseidank hat er mich nicht vor versammelter Mannschaft ins ACHTUNG gestellt ;-)

Aber ein bisschen böse war er schon.

Samstag, Juni 27, 2009

Wie schon gesagt ...

Sicherlich kennen Sie das auch - dieses Gefühl wenn sich langsam das Mittagessen wieder nach oben arbeitet, dabei der Hals immer enger wird und die Gesichtstemperatur stetig ansteigt.

Mir geht das regelmäßig so, wenn ich entweder beruflich bedingt oder in der Freizeit Vorträge oder Reden über mich ergehen lassen muss die folgendermaßen beginnen:
Herzlich willkommen meine Damen und Herren.
Wie schon gesagt ...

Was soll das?
Wie schon gesagt! Wie schon gesagt!

Der erste Satz der Ausführungen und dann "... wie schon gesagt ...".
Noch gar nichts wurde gesagt.

Im weiteren Verlauf vernimmt man dann häufig Sätze die mit
Ich sach mal ...

oder
Im Grunde genommen ...

oder
Am Ende des Tages ...

beginnen. Schrecklich finde ich das - wirklich schrecklich.

Da war mir das Gestammel von Boris Becker in seinen frühen Jahren noch wesentlich erträglicher - dieses "Ääääh ... äääähh".
Obwohl ich auch das nicht wirklich leiden kann.

Selbstverständlich ist nicht jeder ein begnadeter Redner, kennt sich mit Rhetorik aus oder verfügt wenigstens über einen abwechlungsreichen Wortschatz. Aber wenn jemand etwas zu sagen hat, dann sollte er oder sie doch zumindest seine bzw. ihre Zuhörerschaft nicht mit diesen elenden Satzfetzen quälen.

Dann schon lieber exzessiven Gebrauch von Fremdwörtern - aber bitte auch nur dann, wenn der Redner deren Bedeutung auch wirklich kennt.
Meinen Kindern habe ich immer wieder eingetrichtert, dass sie keine Worte verwenden sollen, deren Bedeutung sie nicht kennen.
Vor allem in ihren jungen Jahren, wenn sie im Kindergarten oder der Grundschule Schimpfwörter aufgeschnappt haben.

Ach so - noch etwas: Es heißt nicht "das Einzigste" - sondern "das Einzige".

Schlimm finde ich das - wirklich schlimm.
Dabei ist unsere Sprache doch so schön - wenn man sie vernünftig gebraucht.

Mittwoch, Juni 24, 2009

Mord im Morgengrauen

Die Nacht wich dem Tag und die Dunkelheit verwandelte sich in ein noch junges, leicht trübes Morgenlicht. Wolkig war die Nacht - nur ein paar wenige Sterne waren zu sehen. Tapfer hatten die drei Männer ausgehalten; Lager und Feuer bewacht. Alle anderen schliefen tief und fest den Schlaf der Gerechten.

Am Abend vorher zogen alle gemeinsam mit Fackeln hinunter zum Rheinufer und hielten für einen Augenblick inne. Einen frommen Wunsch sollten sie in ihren Gedanken formulieren und dem Rauschen des Flusses übergeben.
Auf dass er hinausgetragen würde und sich erfüllen möge.

Später hatten sie sich schaurige Geschichten erzählt und mit großen Augen und offenem Mund hatten alle aufmerksam gelauscht. Sagen und Legenden aus vergangenen Zeiten. Von einem vergessenen Friedhof; von dunklen Gestalten und armen Seelen, die keine Ruhe finden.

Irgendwann hatte die Müdigkeit gesiegt und in den Zelten wurde es still.
Es wachten nur noch die drei - bis einer von ihnen vom Schlaf übermannt am Feuer in sich sank, der zweite sitzend immer wieder den Kopf neigte und schließlich ebenfalls still schlummerte.

Die Turmuhr hatte gerade 5 geschlagen als SIE sich anschlich, den Blick messerscharf auf ihr Opfer gerichtet. Sie hatte gut gewählt. Und es sollte ein ungleicher Kampf werden.
Gnadenlos und mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks schlug sie zu. Mit einem Satz packte sie das hilflose Geschöpf. Sie tötete es nicht sofort sondern begann ihr grausames Spiel. Offenbar bereitete es ihr Freude dem sterbeneden Körper ihres Opfers wieder und wieder die Gelegenheit zur Flucht zu geben, nur um kurz darauf erneut zuzuschlagen.
Dies trieb SIE bis letztlich das Lebenslicht des unterlegenen Geschöpfes erlosch und SIE stolz erhobenen Hauptes den Schlachtplatz räumte.
Ein heimtückischer Mord im Morgengrauen!


Schon interessant, was man so alles erlebt, wenn man mal eine Nacht auf dem Schulhof verbringt und früh morgens einer Katze beim Jagen zusieht.

Samstag, Juni 20, 2009

Wochenendprogramm

So ein Samstag könnte entspannend sein wenn ...

... wenn nicht das anstehende Programm das unmöglich machen würde.


Fussballturnier "Turnier der Herzen" - eine Veranstaltung von und für Behinderte.
Da kann man schon aus moralischen Gründen schlecht absagen. Also muss man sich zumindest für einen akzeptablen Zeitraum einbringen. Sowas wie Kaffee verkaufen oder Aufsicht an der Hüpfburg oder irgendwie sowas.

Dann das Sommer- und Abschlussfest meines Juniors - die Teilnahme hatte ich schon vor Monaten bei einem Elternabend zugesagt.
Ganz eindeutig wurde meine körperliche und vor allem geistige Verfassung zu vorgerückter Stunde ausgenutzt. Aber - ein Mann ein Wort. Da muss ich mit.
Nach der Fahradtour mit Picknick im Freien trifft sich die Meute später wieder auf dem Schulgelände. Dort wird dann gegrillt und anschließend im Zelt übernachtet.

Sicherlich ist es einfacher einen Sack Flöhe zu hüten als eine Horde Viertklässler. Die Nacht wird wohl kurz werden - an Schlaf ist so gut wie nicht zu denken.
Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem der Boxkampf des Jahres ansteht (Klitschko gegen Chagaev), den ich jetzt leider nicht sehen kann.

Und dann wäre da noch das Sommerfest meiner Firma - da kann ich leider auch nicht teilnehmen. Wäre sicher eine feine Sache geworden.

... und irgendwie ist zwischendurch noch der Wocheneinkauf zu erledigen ...

Tja - Management ist alles. Und Entspannung vielleicht morgen. Mal sehen.

Montag, Juni 15, 2009

Aqua planning ...

... wenn das mit dem Regenwetter so weitergeht, dann fange ich schon mal an eine Arche zu bauen.

Meine Meerschweinchen würde ich selbstverständlich mitnehmen.
Die sind zwar nicht Männlein und Weiblein - aber dennoch ein Pärchen.

Und wo ich schon mal die Gelegenheit habe:
Mücken, Motten und anderes Insektengetier werde ich nicht mitnehmen!

(Schließlich bekommt man nicht allzu oft eine zweite Chance)

Sonntag, Juni 14, 2009

Zweiundvierzig

Heute Abend bringt Pro7 die filmische Umsetzung eines meiner Lieblingsbücher überhaupt - Per Anhalter durch die Galaxis.
Zur Feier des Tages zitiere ich hier Douglas Adams:

Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.

Also - Handtuch nicht vergessen und immer daran denken: KEINE PANIK.

Montag, Juni 08, 2009

Uppsala - alter Schwede!

Wahrscheinlich aus alter Verbundenheit zur Seefahrt ...

... zieht die Piratenpartei für Schweden ins EU-Parlament ein.

Und aus alter Verbundenheit zu feiner Mucke gibt es zur Feier des Tages das hier:



Klar soweit ??!!

Samstag, Juni 06, 2009

Spontane Ideen

Vorher:



Nachher:



Dazwischen liegen ca. 2 Stunden Arbeit und am Ende ein schmerzender Rücken.

Aber es ist doch schön geworden - oder ??!

Mittwoch, Juni 03, 2009

Bandsalat

Wir waren heute in der neuen Schule meines Juniors.
Der wird nämlich nach den Sommerferien auf die "weiterführende Schule" wechseln.

Selbstverständlich nehmen wir da jeden Informationsabend und jede Vorstellungs- / Präsentationsverandstaltung mit.

Unsere Konversation (17:00 Uhr):
Ich so: "Und - willst du in eine Spezi-Klasse; Sport- oder Musikklasse."
Er so: "Ich werde eine ganz normale Klasse besuchen."

Ich so: "Na dann ist ja gut. Ich fülle den Fragebogen aus. Den nehmen wir dann mit."
Er so: "Alles klar. Gehen wir."

Wir machen uns also auf, um dem Konzert der Bläserklasse (*keine dummen Witze bitte*) zu lauschen.

Unsere Konversation (20:45):
Er so: "Papa! Ich will jetzt doch in die Bläserklasse."
Ich so: "Dachte ich mir fast. Welches Instrument würde Dir gefallen?"
Er so: "Mir egal. Trompete wäre nicht schlecht."
Ich so: "Ok - so lange Du mir nicht die Tuba anschleppst."

Dann hat er mir noch ungefährt eine halbe Stunde lang erzählt, wie motiviert er sei und wie toll das alles ist und dass er ja nach der siebten Klasse auch weitermachen könne ...

... dazu muss man wissen:
Meine Tochter war ebenfalls von der fünften bis einschließlich zur siebten Klasse in einer Klasse, die zusammen ein "Blechblas-Orchester" simuliert haben.
Die waren nicht schlecht - am Ende der Siebten.

Bis dahin haben wir
  • Jeden Monat 30,- Euro bezahlt

  • Jedes Jahr gefühlte 50 Konzerte besucht

  • Jedes Jahr mindestens eine Musik-Freizeit finanziert

  • am Ende der Siebten Klasse ein eigenes Instrument gekauft, weil sie ja unbedingt weitermachen wollte

(... um es zwei Monate später wieder zu verkaufen)

Leider hatte sie ausgerechnet Tenorhorn gespielt - ein Instrument ohne Seele und Zukunft.

Stimmungshalber habe ich bei der Fahrt nach Hause Spliff - Deja vue aufgelegt.

Keine Ahnung warum. Ist nur so ein Gefühl ...

Montag, Juni 01, 2009

Alles ziemlich eingestaubt

So ein verlängertes Wochenende bietet doch jede Menge Gelegenheiten - für alles Mögliche.

In meinem konkreten Falle war es, sich einfach mal den Staubwedel zu schnappen und damit kräftig zu wirbeln. War auch dringend nötig - schließlich ist das letzte Mal schon eine Weile her.

Eigentlich hätte ich mir professionelle Hilfe holen können - von Lady Waterkant zum Beispiel.
Allerdings habe ich darauf verzichtet, denn ein bisschen schämte ich mich schon; so wie das hier aussah.

Spinnweben, Staubmäuse, Moos und Schimmel - ein paar alte Pfandflaschen - alles weggewischt, abgekratzt, ausgeräumt und aufpolliert.

Jetzt ist alles wieder einigermaßen sauber, riecht frisch und sieht einladend aus. Zukünftig werde ich allerdings nicht mehr so lange untätig sein - zumindest habe ich es mir ernsthaft vorgenommen.

Ehrlich.