Seit meinem letzten Post ist bereits eine Woche vergangen.
Kinder wie die Zeit rennt. - komischer Spruch eigentlich, weil die Zeit sich gar nicht vorwärts bewegt. Zumindest nicht räumlich. Ist aber auch egal, weil ich nicht philosophieren möchte, so wie die da.
Schon gar nicht über die Zeit.
Wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass im Moment viele Dinge zu erledigen sind. Beruflich und privat.
Trotzdem habe ich mir in all dieser Hektik meine kleine Rettungsinsel erhalten. Abends, wenn es für den Junior Zeit wird ins Bett zu gehen, lesen wir gemeinsam. Manchmal liest er - meistens lese ich. Eine gute halbe Stunde.
Er hat sich in den Kopf gesetzt, die gesamte Geheimnis um ...-Reihe von Enid Blyton zu lesen und mir kann das nur Recht sein.
Mein Junior hat seinen festen Orientierungspunkt im Tagesablauf und ich genieße die Zeit mit ihm. Außerdem erweitert Lesen den Wortschatz und trainiert den Umgang mit der Sprache.
Den vierten Band haben wir durch - mit dem fünften wird morgen begonnen.
9 Kommentare:
Ich hab Enid Blyton geliebt und nachts heimlich mit Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen. Ergebnis: Labertasche, Studium der Kommunikationswissenschaft, Journalismus oder PR. Naja, besser als auf der Straße.!
Wow... bist ja wirklich ein lieber Dad, meiner hat mir nie was vorgelesen oder mich dazu ermutigt, deshalb wurden die Coupe-Zeitschriften meines Bruders schnell zu meiner Lieblingslektüre.
@lenny_und_karl: Ist "Labertasche" eine Voraussetzung für ein Studium der Kommunikationswissenschaft?
@chris: Ich bin insgesamt ein Lieber. Die Coupe hast du sicherlich nur wegen der erschütternden Reportagen gelesen, gell?
Keine Ahnung, ob das ne Voraussetzung ist. Schadet aber nicht. In meinem Fall: Kann (fast) nix anderes :-), labern dafür umso besser und muss das irgendwann zu Geld machen.
@lenny_und_karl: Dass labern Geld einspielen kann hat Thomas Gottschalk schon mehrfach bewiesen. Auch, dass man dazu eigentlich nichts können muss :-)
Ob du es jetzt glaubst oder nicht... die Artikel waren neben den Ti..en ab und zu auch ganz interessant. Vor allem, da mein Bruder nur drei oder vier Ausgaben hatte. Ich hab schon mit 10 gewusst was Crack ist und dass Tierversuche für die Kosmetikindustrie scheiße sind!
@chris: Coupe als Werkzeug der Bildung ist mir suspekt.
Ich finde die Zeitschrift sensationslüstern und die Artikel sind m.E. größtenteils frei erfunden.
Die Abbildungen angeblicher Verletzungen (Krankheiten, Allergien, ...) hätte jeder Jugendrotkreuzler besser geschminkt.
Als Soldat auf Wache haben mich nur die T..ten interessiert. Die waren ok ;-)
Enid Blyton hab ich auch verschlungen. Schadet nix. Im Gegenteil. Außerrdem bin ich gerade dabei, Karl May wiederzuentdecken.
@ramses101: Wir wollen danach Märchen aus 1001 Nacht angehen. Es beruhigt mich zu erfahren, dass durch Enid Blyton´s Bücher keine Spätfolgen zu befürchten sind ;)
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