Vor acht Jahren wurde eine neue internationale Bezeichnung für Terror geboren - 9/11.
Jedem auf der Welt dürfte dieses Kürzel etwas sagen. Und jeder hat so seine ganz eigene Erinnerung daran.
Meine bereits etwas staubigen Erinnerungen an diesen Tag im Jahr 2001 - na gut:
Ich war zu dem Zeitpunkt in Frankfurt in einem Meeting. Kurz nachdem wir gemeinsam Mittagessen waren - in einem Frankfurter Hochhaus im Bankenviertel - stürmte einer der Mitarbeiter in den Besprechungsraum.
Normalerweise hätte er das nicht getan.
"Auf das World-Trade-Center wurde ein Terroranschlag verübt", stammelte er sichtlich fassungslos. Und dann hatten wir den Fernseher angeschaltet und die ersten Bilder von Nordturm flimmerten in den halbdunklen Besprechungsraum.
Stille - Stille - und dann geschah das unfassbare.
Ein zweites Flugzeug krachte in den Südturm.
Damit war klar, dass es sich um einen Anschlag und kein tragisches Unglück handelt.
Kurz danach stürzte der Südturm zuerst ein - ca. eine halbe Stunde später auch der Nordturm.
Das Meeting hatten wir abgebrochen und starrten nur noch ungläubig aus den Bildschirm.
Ein paar Tage später entdeckte ich eine Internetseite, auf der sich Menschen gegen den Terror zusammenfanden. Unter dem Motto "we are not afraid".
Und das war der erste (welt-)politische Kontakt meines Juniors mit der Welt.
Heute habe ich mal geguckt - und siehe da - es gibt zum Einen die Seite noch und zum Anderen auch das Bild meines Sohnes noch.
Das Internet vergisst nix.
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