Sonntag, Mai 22, 2011

Reise in die Vergangenheit

Hunderte Kilometer lang nachgedacht und dennoch zögern an der Tür.
Seit 18 Jahren kein Wort gewechselt - getrennte Wege gewählt und gegangen.

Erst ein flüchtiger Blick - im zweiten Anlauf zitternd den Schritt gewagt.

Seine Hände zu alt - Arme und Beine zu schwach. Gefangen im eigenem Körper.
Der Blick leer und keine Chance die Gedanken und Gefühle mitzuteilen.
Zu jung für diesen Zustand - das Schicksal ist gnadenlos.

Ein paar wenige Momente der Verständigung - ohne Worte und Gesten.
Die Vergangenheit vergeben und verziehen - keine Hoffnung, keine Zukunft.

Der Abschied - für immer.

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