Dienstag, Juli 18, 2006

Spatz machts!

Nachdem der Titel Spatz von Wiesbaden einem anderen Namen weichen musste, erzähle ich eben die Geschichte vom Ulmer Spatz.
Zwar bin ich in dieser Ecke unserer Republik geboren, jedoch ein paar Kilometer weg von der Stadt Ulm. Im gelobten Land des Freistaates Bayern - sozusagen im sicheren Schoß des König Ludwig, ca. 20 km weiter südlich.

Leider bescheinigt die Geschichte den Ulmern nichts Gutes in Sachen Intelligenz.
Mir kann´s wurscht sein - bin ja kein Ulmer :)

Die Geschichte selbst geht so:
Dieser Geschichte zufolge wollten die Ulmer zum Bau ihres Münsters Holz in die Stadt fahren. Das hatten sie quer auf das Fuhrwerk geladen, weshalb das schmale Stadttor zum Problem geriet.
Die Ulmer waren bereits zum Schluss gekommen, dass das Tor abzureißen sei, um der Fuhre die Durchfahrt zu ermöglichen.
Da sahen sie einen Spatzen herbeiflattern, der einen langen Strohhalm im Schnabel trug. Als er diesen der Länge nach in eine Nische des Torturmes schob, in der er sein Nest baute, überkam sie die Erleuchtung, und sie legten ihre Balken der Länge nach auf den Wagen.
Zum Dank, so heißt es, hätten sie dem Spatzen ein Denkmal aufs Münsterdach gesetzt.
Quelle: www.ulm.de

Gottseidank ist das aber nicht alles, was Ulm zu bieten hat.
Neben dem Schneider von Ulm, welcher bekanntlich das Fliegen versucht hat,
dem traditionellen Fischerstechen oder auch der Schwörwoche die mit dem "Nabada" endet, bietet Ulm den mit 161,5 Metern größten Kirchturm der Welt.
Dessen 768 Stufen habe ich auch schon mehrfach erklommen. Von oben hat man eine tolle Aussicht - bei klarem Wetter sind die Alpen in scheinbar greifbarer Nähe.

Übrigens: Wer nicht hinfahren kann, kann wenigstens die berühmte Astronomische Rathausuhr bestaunen. Die gibt es nähmlich dank eines Informatik-Studenten auch im Web zum "dran-rumspielen".

Gar nicht mal so wenig zu erzählen - wo ich doch gar kein Ulmer bin ;)

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