Donnerstag, August 31, 2006

Börsenspiele und Wackelkandidaten

Jawoll! Ich habe gezockt und gewonnen.
Tatsächlich habe ich den niedrigsten Preis für Benzin bezahlt, der in den letzten drei (!!) Wochen an der Tankstelle meines Vertrauens aufgerufen wurde.
Spitzenwerte bis zu 1,369 wurden dabei erreicht. Aber cool bleiben, habe ich mir gedacht.
Bei 1,239 für den Liter Benzin habe ich heute zugeschlagen. Und keine 10 Minuten später wurde auf 1,289 angehoben.

Ein solches Verhalten an der Börse hätte mir sicherlich Trillionen von Euros auf mein Konto gespült.

Voller Glückseeligkeit ob des errungenen Sieges über die OPEC und die deutschen Steuern habe ich mich sofort zur Bank meines Vertrauens begeben.
Dort lungerte eine Dame des Ordnungsamtes am Parkplatz herum, was mich wiederum dazu zwang, einen Parkschein zu lösen.
In Ermangelung entsprechenden Kleingeldes war ich gezwungen für einen längeren Zeitraum als benötigt zu bezahlen.

Als ich den Parkplatz wieder betrat, fiel mir ein verzweifelnd suchender Mitmensch in seinem Kleinwagen auf. Schnell habe ich ihm klargemacht, dass ich meinen Parkplatz räumen würde und er folgte mir.
Beim Zurücksetzen habe ich ihm dann noch mein Ticket gegeben, welches noch eine halbe Stunde gültig war.

Ich hatte sowieso keine Verwendung mehr dafür - und er hat die Parkgebühren gespart.

Auf dem Weg nach Hause fiel mir auf, dass mein Tachometerstand schon schwindelerregende Werte erreicht hat.
Nein - nicht die Geschwindigkeit. Der Kilometerzähler ist es.



Vielleicht sollte ich meinen Reichtum in ein neues Auto investieren?!
Oder weiter Geld in Form von Parktickets verschenken?!

NEIN - ich behalte meine Klapperschüssel und VERKAUFE meine Tickets demnächst.
Tja Leute - von den Reichen lernt man sparen.

2 Kommentare:

Lenny_und_Karl hat gesagt…

Ja, jeden Tag eine gute Tat. Das finde ich sehr gut!

Pe Pe hat gesagt…

Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder.