Meine Frau wurde heute wieder auf die Station gebracht. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Der gebrochene Wirbel wurde fixiert und ein Wirbelkörper-Ersatz vorgenommen. Die Ärzte meinten, den Röntgenaufnahmen nach sitze auch alles am richtigen Platz. Vormittags wurde ihr die Thoraxdrainage entfernt und somit stand der Verlegung auf Station nichts mehr entgegen.
Zwar hat sie noch heftige Schmerzen, bekommt Sauerstoff durch die Nase geblasen und hängt an Infusionen, aber immerhin hat sie bei meinem Besuch heute bereits nach etwas Essbarem verlangt (was immer ein gutes Zeichen ist). Hab ihr natürlich sofort vom Krankenhauskiosk ein deftiges Schinkenbrötchen besorgt.
Das Schlucken bereitet ihr noch Schwierigkeiten, da sie während der OP beatmet wurde und der Schlauch den Hals entsprechend gereizt hat. Aber zwei, drei Bissen belegtes Brötchen konnte sie dann doch essen.
Vom Wichtigsten habe ich mich allerdings selbst überzeugt:
Sie kann die Beine und Zehen bewegen!
Und das habe ich mir auch vorführen lassen - jetzt läßt die Nervenanspannung der letzten Tage nach.
Heute soll sie sich ausruhen und viel schlafen.
Morgen wird es dann etwas lauter im Krankenzimmer; dann sind die Kids dabei.
5 Kommentare:
Da fällt einem doch wahrscheinlich der eine oder andere Stein vom Herzen. Freut mich :-)
Allerdings!
Bei mir waren es so viele und so große Steine, dass die Kiesgrube außerhalb der Stadt sich ernsthaft Sorgen um ihren Umsatz machen muss.
huui, dann mal viele gute besserungsgrüße! ;) mein bester freund treibt sich auch im krankenhaus rum, blinddarmdurchbruch. aber der ist auch schon wieder überm damm, deswegen: keine sorge, das wird alles!:)
wow... harter tobak... ich drück die daumen, dass es bald wieder richtig steil bergauf geht!
Danke an alle - es tut gut etwas aufmunterndes zu lesen.
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