Donnerstag, März 16, 2006

Vom Skilager zum Goldfisch

Alles ist schon seit Tagen Wochen durcheinander und hektisch in unserem Hause. Meine Tochter wird heute Abend zu einer einwöchigen Skifreizeit aufbrechen. Dies ist aus mehreren Sichten eine Premiere.

Aus Sicht meiner Tochter, weil sie noch nie eine ganze Woche ohne Familie war, sie noch nie auf Skiern stand und überhaupt ist Skilager ohnehin eine aufregende Angelegenheit.
Aus Sicht meiner Frau, weil sie noch nie eine ganze Woche ohne ihre Tochter war, sie weiß, dass unsere Tochter noch nie auf Skiern stand und überhaupt macht sie sich über alles Sorgen und Gedanken, was im Zusammenhang mit Skifreizeit nur denkbar ist.
Aus Sicht meines Sohnes, weil er noch nie eine ganze Woche ohne seine Schwester war und er sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass das tatsächlich passieren wird.
Aus Sicht des besorgten Vaters, weil er sich an seinen eingenen Aufenthalt im Skilager gut erinnern kann ^^.

Wie gesagt - seit Wochen DAS Thema auf unserer kleinen Farm.

Weil unsere Kinder wirklich ein Herz und eine Seele sind - abgesehen von den kleinen Meinungsverschiedenheiten, die es immer mal gibt - wird die temporäre Trennung für die beiden sicherlich sehr schlimm sein.
Um den Trennungsschmerz für den Kleinen etwas zu reduzieren, hatte meine Frau die Idee, den lange geäußerten (und bisher unerfüllten) Wunsch nach einem Haustier zu erfüllen. Sie hatte in einem Laden ein paar Goldfische entdeckt, welche sie unserem Sohn - quasi als Ablenkung - schenken wollte. Nicht in einem Aquarium - nur in so einem blumenvasenähnlichen Glas. Zwei sollten es sein, damit sich keiner einsam fühlen muss.

Kaufargument meiner Frau:
Ich weiß, eigentlich sollte man so etwas nicht unterstützen, aber ob die jetzt in dem Geschäft dumm im Kreis schwimmen und dabei bekloppt werden oder bei uns spielt ja wohl keine Rolle.


Was soll man dazu noch sagen ...

      ... ab sofort hat mein Sohn zwei Goldfische.

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